Wir arbeiten aktuelle Forschungsergebnisse in unsere Seminare und Trainings ein. So können zum Beispiel die Erkenntnisse aus den Google Projekten „Aristoteles“ und "Oxygen" unmittelbar in Teamentwicklungsmaßnahmen und Führungskräftetrainings umgesetzt werden.

Google Projekt "Aristoteles"

Google hat weltweit 180 Teams genauer analysiert, um herauszufinden, was ein sehr erfolgreiches Team ausmacht. Ist es der Führungsstil des Teamleiters, sind es die unterschiedlichen Fachkompetenzen oder auch bestimmte Persönlichkeitseigenschaften der Teammitglieder? Es sollte sich herausstellen, dass es keiner der vermuteten Faktoren ist. Es wurden fünf Schlüsselfaktoren identifiziert, die ein erfolgreiches von einem weniger erfolgreichen Team unterscheiden. Der mit Abstand wichtigste Faktor ist die psychologische Sicherheit. Damit ist gemeint, wie innerhalb der Teams zusammengearbeitet wird. Ob alle einander respektieren und vertrauen. Kann ich meine - vielleicht auch verrückten - Ideen nennen, ohne dass mich die Kollegen schräg anschauen? Kann ich auch Fehler machen ohne sanktioniert zu werden? Werde ich auch mit meinen Schwächen akzeptiert? Bringen die anderen sich genauso stark ein wie ich? Daraus ergeben sich Schlussfolgerungen, die in einem Training zum Thema „Teamentwicklung“ berücksichtigt werden sollten.

Google Projekt "Oxygen"

In einem anderen Projekt „Oxygen“ wurde geschaut, was eine gute Führungskraft ausmacht. Auch hier gibt es konkrete Erkenntnisse die zwar nicht neu, aber erfrischend konkret formuliert sind. Einige dieser positiven Führungsmerkmale für eine gute Führungskraft sind: sei ein guter Coach und Berater für die Teammitglieder, habe eine klare Version und nachvollziehbare Strategie, sei ergebnisorientiert, habe wirkliches Interesse, kümmere dich nicht um jede Kleinigkeit etc.

Ein zentraler Punkt den die Google Wissenschaftler identifizieren konnten: die Kommunikation mit den Mitarbeitern. Google empfiehlt aufgrund dieser Studie seinen Managern alle ein bis zwei Wochen mit jedem Mitarbeiter ein einstündiges offenes aber strukturiertes Gespräch zu führen. Viele Erkenntnisse aus dem Projekt sind wie beschrieben nicht neu und finden sich auch in dem Konzept der transfomationalen Führung wieder. Es ist einer der wenigen Ansätze für die die Überlegenheit zu anderen Führungsstilen nachgewiesen ist. Einige weitere zentrale Punkte in diesem Konzept sind:

  • Das vermitteln von attraktiven Zielen und Visionen die Sinnhaftigkeit und Begeisterung wecken können
  • die Wahrnehmung der Führungskraft als fachliches und moralisches Vorbild, so dass Mitarbeiter sich mit ihr identifizieren können
  • das Anregen zu kreativem und unabhängigem Denken, Probleme auf neue und innovative Weise anzugehen, kritisches Hinterfragen von Gewohnheiten
  • individuelle Unterstützung und Förderung der einzelnen Mitarbeiter, was auch bedeutet, dass die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter anerkannt werden